Städtisches Museum Engen + Galerie
Städtisches Museum Engen + Galerie
Zeitgeschehen in Malerei festgehalten
Engen – In der kommenden Woche eröffnet die Ausstellung „Eine Explosion wie von 30 Atombomben“ von Renata Jaworska im Forum Regional in Engen
Am Donnerstag, 25. September, wird um 19.30 Uhr die Ausstellung „Eine Explosion wie von 30 Atombomben“ von der Künstlerin Renata Jaworska im Forum Regional des Städtischen Museums Engen und Galerie eröffnet. Die Künstlerin wird selbst in ihre Arbeit einführen. Die Ausstellung ist laut Mitteilung der Stadt Engen bis 9. November zu sehen.Renata Jaworska, die 1979 in Zwolen (Polen) geboren wurde und heute in Schloss Salem lebt und arbeitet, war Meisterschülerin von Jörg Immendorf an der Kunstakademie in Düsseldorf. Sie hatte Ausstellungen unter anderem in Berlin, Warschau, Venedig und London und nahm mehrmals am internationalen Künstlerprojekt „salem2salem“ teil.In ihren Arbeiten entwickelt die Künstlerin eine expressive Bildsprache, die Gegenständliches in ein Netz komplexer räumlicher Linienspannungen einbindet. Ob Vogelschwärme, in die Tiefe flüchtendes Unterholz oder Burka tragende Frauen – die in der konkreten Gegenwart wurzelnden, von medialen Vorlagen inspirierten Bildmotive werden einem malerischen und zeichnerischen Prozess unterzogen, in dessen Verlauf Bilder von großer Ausdruckskraft entstehen. Die während der Arbeit aufkommenden Fragen, die sich am aktuellen Zeitgeschehen entzünden, übersetzt die Künstlerin unmittelbar in Linienformationen, in gekrümmte oder gerade, gebündelte oder vereinzelte. In der Linie steckt für Jaworska die Essenz ihrer Gedanken und Emotionen.
Die Ausstellung ist vom 26. September bis 9. November im Städtischen Museum Engen und Galerie, im Forum Regional zu sehen. Das Museum ist von Dienstag bis Freitag von 14 bis 17 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet zwei Euro, ermäßigt 1,50 Euro. Weitere Informationen unter Telefon (0 77 33) 502 211 oder per E-Mail an rathaus@engen.de
Material: Südkurier